Das Markgräflich Badische Weinhaus und die sine qua non GmbH treiben gemeinsam die
Digitalisierung im Weinbau voran. Der Prototyp einer modernen Messstation wurde nahe Schloss
Salem installiert. Das Projekt nimmt eine weltweite Vorreiterrolle ein.
Internet der Dinge, Industrie 4.0 – die Schlagworte der Digitalisierung machen vor keiner Branche
Halt. Das gilt auch für den traditionsreichen Weinbau. Bei der Herstellung des jahrtausendealten
Naturproduktes können neue Technologien einen wichtigen Beitrag leisten. Das Markgräfliche
Badische Weinhaus, das die Marke „Markgraf von Baden“ vertreibt, hat das erkannt und nimmt
gemeinsam mit der sine qua non GmbH nun eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet ein.
Die sine qua non GmbH hat das bekannte Weingut bereits mit SAP-Lösungen ausgestattet. Die
erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun ausgebaut. Der erste sichtbare Schritt ist in der vergangenen
Woche geschehen, als der Prototyp einer Messstation im Weinberg auf dem Anwesen des
Markgrafen in Betrieb genommen wurde.
Die Station misst dabei alle vegetationsrelevanten Parameter und Umgebungsdaten der Weinreben
und das an verschiedenen Stellen im Weinberg, um auch die klimatischen Unterschiede zwischen
Sonnen- und Schattenseite oder verschiedenen Höhen zu erfassen. Der Kellermeister des Weinguts
erhält die Daten aufbereitet in einer mobilen App und kann auf dieser Basis Entscheidungen treffen.
So kann der Einsatz von Düngemitteln und Schädlingsbekämpfern minimiert und zielgerichteter
appliziert werden. Auch die lückenlose Qualitätssicherung wird so erleichtert.
Außerdem werden die Informationen gesammelt und ausgewertet: Mit Hilfe von künstlicher
Intelligenz soll es so auf lange Sicht möglich sein, Zusammenhänge zu erkennen, die den
Kellermeistern in den letzten Jahrhunderten verborgen geblieben sind. Ein wertvoller
Wissensvorsprung für das Weingut.
Die Installation wurde von einem Kamerateam und einer US-amerikanischen Moderatorin begleitet:
Da das Projekt weltweit einzigartig ist, hat der Software-Riese SAP die ersten Schritte begleitet und
wird es als Showcase bei der konzerneigenen Messe SAPPHIRE im Juni vorstellen – vor über 30.000
Menschen.
Prinz Michael von Baden, Geschäftsführer der Markgräflichen Badischen Weinhaus GmbH: „Die
Verbindung eines traditionsreichen Weingutes mit hochmoderner Technologie finde ich besonders
spannend. Wir sind unserer über 900 Jahre langen Tradition verpflichtet und wollen deshalb vor der
Digitalisierung nicht die Augen verschließen – im Gegenteil. Mit diesen Schritten wollen wir die hohe
Qualität unserer Produkte sichern und unseren Mitarbeitern ein effizienteres Arbeiten ermöglichen.“
Dr. Ralph P. Moog, Geschäftsführer der sine qua non GmbH: „Wir haben mit unserer Vision des
digitalen Weinbergs beim Markgräflich Badischen Weinhaus die sprichwörtlichen offenen Türen
eingerannt. Die Entwicklung in den letzten Wochen ist wirklich erstaunlich. Unsere gemeinsamen
Anstrengungen haben es ermöglicht, dass wir das Projekt bald auf ganz großer Bühne der
Weltöffentlichkeit präsentieren dürfen. Und wir arbeiten bereits auf Hochtouren an den nächsten
Innovationen.“
Die Markgräflich Badische Weinhaus GmbH wurde im Jahr 2017 als Joint Venture des Hauses
Baden und der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH gegründet. Das Unternehmen vermarktet
und vertreibt die Weine des VDP-Weingut Markgraf von Baden, das mit rund 135 ha Rebflächen zu
den größten Privatweingütern in Deutschland gehört. Sitz des Weingutes ist Schloss Salem am
Bodensee.
sine qua non GmbH hat sich als langjähriger Vertriebspartner der SAP AG auf Lösungen für die Wein-
und Sektindustrie spezialisiert. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat seine Tätigkeit in
den letzten Jahren auf die Bereiche Internet of Things (IoT) und bedienerfreundliche SAP-Mobile-
Apps ausgeweitet und ist damit auf rasantem Wachstumskurs. Zu den Kunden gehört unter anderem
die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH und Henkell & Co. Sektkellerei KG.
Pressekontakt:
Dennis Nathem
sine qua non GmbH – Frankfurt (D) I Luxembourg (L) I Appiano (I)
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Tel: +49 173 8297762